Nach zwei Jahren Zwangspause begann das Arbeitsjahr der Berliner Gastgeber traditionell mit dem Neujahrsempfang, dessen Einladungsgremium Zuwachs bekommen hatte: Gemeinsam luden visitBerlin, DEHOGA Berlin, visitBerlin Partnerhotels, Berlin Music Commission, Berlin Event Network und INTOURA (Interessenverband der touristischen Attraktionen Berlins) ein.
Rund 600 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport, Medien, Verwaltung sowie Mitarbeiter von Verbänden und Vereinen kamen am 9. Januar ins Hotel Titanic in der Chausseestraße. Die Themen des Netzwerk-Abends reichten von der aktuellen politischen Weltlage über die Neuwahlen in Berlin bis hin zu den Aussichten für das Tourismusjahr 2023. „Wenn uns die geopolitische Weltlage keinen Strich durch die Rechnung macht und in Berlin alle Tourismus-Akteure an einem Strang ziehen, blicken wir hoffnungsvoll auf das vor uns liegende Jahr“, brachte es Stefan Athmann, Vorstandsvorsitzender der visitBerlin Partnerhotels, auf den Punkt. Sternekoch Thomas Kammeier, gastronomischer Leiter auf dem EUREF-Campus, zitierte Majestix aus Asterix: „Wenn uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt,“ werde es ein gutes Jahr für Berlin.
Mit einer weiteren Neuerung punktete der Neujahrsempfang 23: Eine lockere Talkrunde der fünf Gastgeber des Abends sowie statt einzelner Reden, moderiert von Andrea Thilo. visitBerlin-Chef stellte der Stadt eine gute Prognose für 2023: Für das neue Jahr sei zu erwarten, dass die Zahl 27 Millionen Übernachtungen übertroffen werde. „Wir wollen Weltstadt!“, so Burkhard Kieker. Das müsse sich aber auch in der Regierungspolitik widerspiegeln. „Ich kenne die Stadt und finde sie nach wie vor großartig. Im letzten Jahr habe ich erlebt, wie solidarisch die Menschen hier sind und wie sie helfen wollen“, sagte Franziska Giffey in ihrer Rede und verwies auf die Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge seit Beginn des russischen Angriffskrieges. Unter den Gästen des Neujahresempfangs: Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesvorstands, Nils Busch-Petersen, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, die Politiker Sebastian Czaja (FDP) und Kai Wegner (CDU) sowie weitere Mitglieder des Abgeordnetenhauses und Vertreter der Bezirke.
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