Sommer im Museum

Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/24 © Hamburger Kunsthalle / bpk; Foto: Elke Walford

Von Romantik bis KI ‒ wie stets lädt eine Vielfalt sehenswerter Ausstellungen in Berlin und Brandenburg zum Besuch. Hier eine kleine Auswahl! 

Caspar David Friedrich, Das Eismeer, 1823/24 © Hamburger Kunsthalle / bpk; Foto: Elke Walford

Caspar David Friedrich – Unendliche Landschaften

Alte Nationalgalerie 

Anlässlich des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich (1774–1840) widmet die Nationalgalerie dem Künstler eine große Schau. Die umfassende Ausstellung ist gerade in Berlin überfällig, bewahrt das Museum doch eine der größten Friedrich-Gemälde-Sammlungen weltweit. Bereits zu Lebzeiten des Künstlers trugen zahlreiche Erwerbungen und öffentliche Präsentationen in der preußischen Hauptstadt zu seinem frühen Ruhm bei. Über 60 Gemälde und zahlreiche Zeichnungen entführen nun heute in die Zeit der Romantik.

Vom 19. April bis 04. August 2024

www.smb.museum.de


Amedo Modigliani, Auf der Seite liegender Frauenakt, 1917, © Nahmad Collection

Modigliani. Moderne Blicke

Barberini Museum Potsdam

Mit Augenmerk auf das Bild des Menschen, auf das Körperliche und auf selbstbewusste Weiblichkeit positionierte sich der italienische Maler und Bildhauer Amedeo Modigliani (1884-1920) schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Vorreiter der Moderne. Seit 1906 lebte er in Paris. Sein Schaffen beeinflusste auch die Entwicklung des Menschenbilds einer jungen Künstlergeneration, die in Paris, Wien, Berlin oder Dresden lebte und arbeitete, so Gustav Klimt und Emily Charmy. Die Ausstellung weitet den Blick über Paris hinaus und betrachtet das Werk des Künstlers aus einer europäischen Perspektive. 

Vom 27. April bis zum 18. August 2024

www.museum-barberini.de


Renate Wenzel, Erhöhte Badefreuden …, Goldfisch Badebekleidung, 1958, , © Renate Wenzel, Foto: Jens Nober, Museum Folkwang

Sammlungseinsichten – Plakate ostdeutscher Grafikerinnen

Dieselkraftwerk Cottbus

Gleichberechtigt mit ihrem künstlerischen Anspruch, waren die in der DDR ausgebildeten und schaffenden Gebrauchsgrafikerinnen in der Plakatlandschaft zahlenmäßig jedoch geringer vertreten. Für manche blieb das Plakat auch ein nur gelegentlicher Ausflug in das größere Format. Die Schau, in der die Stiftung Plakat OST und das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst sich der eigenen Sammlung zuwenden, gewährt den Künstlerinnen und ihren Werken nun eine Plattform. Sie macht insbesondere die vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen – die malerischen, zeichnerisch-poetischen, oft figürlichen, weichen Bildfindungen und Gestaltungsideen – sichtbar.

Vom 18. Mai bis 25. August 2024 

www.blmk.de


New Realities: Stories von Kunst, KI & Arbeit

Museum für Kommunikation Berlin

Künstliche Intelligenz ist ein stark diskutiertes Thema in Gesellschaft, Kultur und Medien. Noch gibt es mehr Fragen als Antworten – es ist unklar, inwieweit die breite Verfügbarkeit und der Einsatz von KI unser Leben beeinflussen werden. Ihre kreative Schaffenskraft in Wort, Schrift und Bild scheint kaum Grenzen zu kennen. Präsentiert wird eine spannend kuratierte Schau fotorealistischer KI-Bilder, die die Arbeit zwischen Menschen und KI beleuchtet. 

Vom 26. April bis 15. September 2024 

www.mfk-berlin.de

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