Nikolaiviertel unter Denkmalschutz
Das Landesdenkmalamt hat das Nikolaiviertel in Berlin-Mitte in die Berliner Denkmalliste aufgenommen. Das Wohn- und Geschäftsviertel rund um die mittelalterliche Nikolaikirche wurde 1983–1987 nach Plänen der Architekten Günter Stahn, Rolf Ricken, Heinz Mehlan und anderer gebaut. Auf dem angepassten Stadtgrundriss der Vorkriegszeit entstand um die wiederaufgebaute Nikolaikirche eine „Traditionsinsel“ aus Nachbauten historisch prominenter Bauwerke wie zum Beispiel des Ephraim-Palais, der Gaststätte Zum Nußbaum, des Lessinghauses oder der Gerichtslaube, die dort oder an anderen Standorten in Berlin-Mitte einmal gestanden hatten. In den Außenbereichen passt sich das Viertel sowohl in der Bauhöhe als auch in der Gestaltung den umliegenden Stadtgebieten an.
www.berlin.deNeugestaltung der Freiflächen im Kulturforum
Der öffentliche Raum des Kulturforums mit seinen Museen, Konzerthäusern, Bibliotheken und Instituten wird neu gestaltet, um die Aufenthaltsqualität für die Berliner und die Gäste der Stadt zu erhöhen. Nachdem die Umgestaltung des Vorplatzes am Osteingang der Philharmonie bereits abgeschlossen ist, wurden Anfang März die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Freiflächen fortgesetzt. Sie werden bis Herbst 2019 andauern. Die Baumaßnahme umfasst drei Teilabschnitte: die Herbert-von-Karajan-Straße, den Bereich vor dem Westeingang der Philharmonie und den heutigen Straßenzug der Scharounstraße, der zum Scharounplatz umgebaut wird. Vor der Philharmonie wird ein großzügiger gestalteter Platz entstehen. Für die Besucher wurde ein flexibles Leit- und Informationssystem installiert.
www.gruen-berlin.de/kulturforumNeu: Siegi 34 in Charlottenburg-Wilmersdorf
„Siegi 34“ ist ein Ort, an dem sich diejenigen treffen können, die das geschriebene Wort lieben. Ein Ort, an dem über Bücher und Literatur diskutiert werden kann, an dem literarische Projekte entwickelt werden, auch eine Plattform für unbekannte Autoren. Bei den Lesungen wird auch Musik geboten, Lutz Keller untermalt die entsprechenden Formate mit seiner Gitarre. Auch die Bildende Kunst wird vertreten sein, im Mai/Juni gibt es die erste Vernissage im „Siegi 34“. Die vier selbst schreibenden Veranstalter sind Kirsten Bortels, Brigitte Engler, Björn Dominic Schmitz und Sebastian Greber. Dazu gibt es auch einen Verlag, den Segrelion Verlag, in dem alle Bücher der vier Veranstalter erschienen sind – und der auch anderen Schreibern zur Verfügung steht.
www.siegi34.segrelion.deBerlin will das Radialsystem V erwerben
Vorbehaltlich der Zustimmung des Abgeordnetenhauses wird das Land Berlin die Liegenschaft Radialsystem V in Landeseigentum übernehmen. So bliebe Berlin ein bedeutender Kulturstandort erhalten, die Funktion des Radialsystems als „Ankerinstitution“ insbesondere für den zeitgenössischen Tanz kann so dauerhaft gesichert und ausgebaut werden. Dies entspricht dem Auftrag aus der Koalitionsvereinbarung wie den Richtlinien der Regierungspolitik. Das Radialsystem V ist für die Berliner Kulturlandschaft seit seiner Gründung vor zehn Jahren ein wichtiger Produktions- und Präsentationsort für Tanz und Musik. Es wird bundesweit wie auch international als Vorreiter innovativer Angebote, neuer Formate und künstlerischer Praxen wahrgenommen.
www.berlin.deMichelangelo in der Klosterstraße
Noch bis zum 16. Mai zeigt eine Ausstellung in der Parochialkirche 34 Werke Michelangelos, die im Original an der Decke der Sixtinischen Kapelle zu sehen sind. Zusätzlich erfahren die Besucher geschichtliche Details zu Michelangelos Leben und Wirken. Die Freskengemälde zeigen Geschichten aus dem Alten und dem Neuen Testament, angefangen bei der sehr bekannten Darstellung der Erschaffung Adams bis hin zum Tag
des Jüngsten Gerichts.
www.marienkirche-berlin.deAdlon: Bühne für junge Musiker
So international und gelassen wie die Atmosphäre in der Adlon-Lobby, so international sind auch die jungen Musiktalente, die hier im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Kempinski Concertini“ jeden Samstag ihre Bühne finden. Sie kommen aus aller Herren Länder, sind Studenten der Universität der Künste und haben eines gemeinsam: den Traum, ebenso weltberühmt und gelassen zu werden wie das Traditionshotel am Brandenburger Tor. Auf dem Programm stehen neben Violin- und Klavierkonzerten auch Flöten- und Cellokonzerte, und die Nachwuchskünstler überzeugen mit virtuosen Interpretationen unter anderem von Bach, Mozart, Schubert, Strauß, Beethoven und Debussy. Das Projekt „Kempinski Concertini“ wurde anlässlich des 120. Jubiläums der Kempinski Hotels ins Leben gerufen.
www.kempinski.com/adlonKulturrabatt
Im gesamten Jahr 2018 bieten die Staatlichen Museen zu Berlin Kunden aller deutscher Sparkassen und der Feuersozietät Berlin Brandenburg einen Preisnachlass von 25 Prozent auf alle Ausstellungstickets ihrer 15 Museen. Das Angebot ist Teil der Kooperation zwischen den Staatlichen Museen zu Berlin und ihrem Hauptförderer, der Sparkassen- Finanzgruppe. Anlass für den Vorteilstarif sind zwei Jubiläen: Die Berliner Sparkasse wird 200 Jahre alt, die Feuersozietät Berlin Brandenburg feiert ihr 300-jähriges Bestehen. Der Rabatt umfasst alle Sonderausstellungen in den Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin.
www.smb.museumAbfallprodukte der Liebe
Die Akademie der Künste widmet der Künstlerfreundschaft zwischen Mikesch, von Praunheim und Schroeter ab dem 17. Mai eine Ausstellung am Pariser Platz. Mit der Fotografin, Kamerafrau und Regisseurin Elfi Mikesch (* 1940), dem Filmemacher, Maler, Autoren und Aktivisten Rosa von Praunheim (* 1942) und dem Regisseur von Film-, Theater- und Operninszenierungen Werner Schroeter (1945–2010) werden in der Ausstellung „Abfallprodukte der Liebe. Eine Ausstellung mit Werken von Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter“ erstmals drei Künstler vorgestellt und räumlich zusammengeführt, die den Bilderkanon des künstlerischen Underground seit den 1960er-Jahren bis heute wesentlich prägen. Der Ausstellungstitel bezieht sich auf Schroeters Film Poussières d’Amour (1996), der das Entstehen und die Vergänglichkeit von Kunst thematisiert. Das umfängliche Begleitprogramm zur Ausstellung beinhaltet Filmvorführungen, Performances, Talkshows und Diskussionen mit internationalen Gästen.
www.adk.deFlying Steps in neuen Räumen
Die Flying Steps, vierfache Breakdance- Weltmeister und Echo-Gewinner, sind eine Berliner Institution. Mit der Flying Steps Academy im Szenebezirk Kreuzberg fördern sie seit 2007 den Nachwuchs. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums gingen sie nun noch einen Step weiter, kreierten ein neues Konzept und und eröffneten größere Räume. Vier Wochen lang werden sie vom 17. Mai bis zum 10. Juni das Theater am Potsdamer Platz bespielen. 1993 gründeten Vartan Bassil und Kadir „Amigo“ Memis die Flying Steps in Berlin. Bis heute zählt das Breakdance-Unternehmen zu den erfolgreichsten der Welt. Mit ihren Shows Red Bull Flying Bach und Flying Illusion touren sie rund um den Erdball und begeisterten bisher über 650.000 Zuschauer in 35 Ländern.
www.flyingsteps-academy.de