Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ richtete zum 14. Mal das Spenden-Dinner für die Präsentation der Schicksale im „Raum der Namen“ im Holocaust-Denkmal im Kempinski Hotel Adlon aus.
Die Abendveranstaltung gilt als ein gesellschaftlicher Höhepunkt der Hauptstadt, zu dem jährlich hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft erscheinen. Einladende waren Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e. V.“, sowie Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble und die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Dr. Monika Grütters. Die traditionelle Tischrede hielt Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der SIEMENS AG. Ebenfalls anwesend waren u. a. Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender Jüdische Gemeinde zu Berlin, ARD-Moderatorin Anne Will, die Botschafterin „Raum der Namen“, und Elke Leonhard, ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages. Der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ und die Jüdische Gemeinde zu Berlin vergaben 2019 bereits zum zehnten Mal im Rahmen des Charity-Dinners den mit 3.000 Euro dotierten „Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“. In diesem Jahr wurde der Verein „Chemnitzer Bürgerfest e.V.“, vertreten durch Sebastian Thieswald, ausgezeichnet. Der 47-Jährige gründete den Verein im April 2019 und organisierte mit „HERZSCHLAG – Das Chemnitzer Bürgerfest“ eine friedliche Großveranstaltung, die zeigte, dass die Chemnitzer ihre Stadt nicht den Radikalen überlassen. Über 67.000 Bürger setzten in diesem Rahmen ein Zeichen gegen rechts und sprachen sich für ein attraktives und freundliches Chemnitz aus.
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