Für immer bleiben

Nachdem die Tourismus-Saison 2020 in der Türkei nahezu ins Wasser gefallen war und es auch im Jahr 2021 nur einen kleinen Aufschwung gab, ist die gesamte Reisebranche jetzt nahezu euphorisch.

Bis zu 300 Prozent mehr Buchungen aus Deutschland gibt es schon im Februar. „Es verbreitet sich Optimismus“, sagt Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reise Verbandes DRV. „Die Buchungen ins westliche und östliche Mittelmeer und insbesondere in Richtung Türkei ziehen spürbar an.“ Als perfektes Urlaubsziel präsentiert sich die Urlaubsmetropole Antalya an der türkischen Riviera. Ein glückseliger Ort, an dem Palmen in der warmen und gesunden Brise schwanken und das Meer so blau ist wie je zuvor. Aber hält die türkische Küstenlandschaft den Vergleich mit Frankreichs Riviera stand? Ich meine ja! Schon längst hat die Bezeichnung „Türkische Riviera“ auch Einzug in die gängigen Reiseführer gefunden. Sie steht für den endlosen, über 1.000 Kilometer langen Küstenstreifen am Mittelmeer, der sich von Çeşme im Westen über Antalya und Alanya bis weit in den Osten der Türkei erstreckt. Die meisten Markenzeichen der französischen und türkischen Riviera gleichen sich aufs Haar. Da ist zuallererst die mediterrane Sonne. Sie scheint 330 Tage, sorgt maßgeblich für diese warme Klimazone und für Badewetter im Meer bis in den späten Herbst hinein. Und die Sonnenstrahlen bringen dann hier wie da auch das türkisfarbene Meer besonders zur Geltung, das für begeisternde Postkartenmotive sorgt.

Manche überlegen, sich in Antalya anzusiedeln

Doch es gibt nicht nur den Trend, zu einem preiswerten Urlaubs-Ziel in den Süden zu reisen. Es besteht auch eine Tendenz und Neigung, dort dauerhaft zu bleiben. Mittlerweile leben mehr als 20.000 Deutsche allein an der türkischen Küste, insbesondere in Antalya und Alanya. Viele der Einheimischen sprechen deswegen auch Deutsch, was Sprachbarrieren natürlich wesentlich verringert. Der Unternehmer Bahattin Aksoy gehört zu den Tourismus-Experten in Antalya, die diese Strömung aufgreifen. Seit 30 Jahren vornehmlich in der Reisewirtschaft tätig, hatte er schon längere Zeit die Idee, den Interessenten aus Europa und speziell aus Deutschland, Residenzen als einen ständigen Wohnsitz anzubieten. Durch die Situation der Pandemie-Maßnahmen mit rückläufigen Urlauberzahlen wurde diese Idee ganz aktuell. „Ich kenne viele Deutsche und andere Europäer aus meiner langjährigen Arbeit im Tourismus. Durch das Reisen in der Türkei haben sie das Land näher kennengelernt und manche überlegten ernsthaft, sich z. B. in ihrem Ruhestand hier anzusiedeln“, berichtet der Tourismus-Experte. Bahattin Aksoy hat türkische Eltern und ist im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen, so dass er ideal deutsche und türkische Wurzeln für seine Projekte verbinden und nutzen kann. „Zum Kauf stehen Wohnungen von 50 bis zu 130 Quadratmetern Wohnfläche“, so Aksoy, der bereits mit seinem Bauunternehmen 60 Wohnungen in Antalya errichtete und in diesem Jahr für seine ausländischen Kunden bauen wird. Die Preise liegen z.B. im Vergleich zu Deutschland günstig und beginnen bei 80.000 Euro für eine Wohnung inklusive Wintergarten. Zuvor kommen die Interessenten nach Antalya, um sich über die Lage zu informieren und auch Detailwünsche zum Schnitt ihrer Wohnung zu entscheiden, wie Badewanne oder Dusche, Küche separat oder im Wohnraum integriert. Besonders attraktiv für die künftigen Wohneigentümer ist der Service, der in den Residenzen geboten wird. Eine rund um die Uhr besetzte Rezeption organisiert u. a. einen Shuttle-Betrieb zu einem privaten Badestrand, zu Wellness und Sauna in einem 5-Sterne-Hotel oder kümmert sich falls notwendig um medizinische Versorgung. Der agile Unternehmer hat geplant, dass die ersten Eigentümer aus Europa im Sommer 2023 in ihre Wohnungen einziehen.

Antalya Hist Hafen, Foto: Ronald Keusch

Mit 1.000 Euro wie ein König leben

In Antalya treffe ich einen der Interessenten an einer eigenen Wohnung in der Residenz am Mittelmeer. Der 52-jährige Mehmet Doran spricht fließend Deutsch und Türkisch und ist ein viel reisender Geschäftsmann. Auf die Gründe angesprochen, warum er als Süddeutscher mit der Nähe zu Italien und Frankreich sein Altersdomizil in der Türkei in Antalya aufschlagen will, kommt er schnell zur Sache. „Jeder, der schon einmal in der Türkei war, wird rechnen können. Die alltäglichen Lebenshaltungskos-
ten sind rund um die Hälfte billiger, der Preis der Immobilie selbst, alle Nebenkosten, Telefon und Internet sind auch deutlich geringer. Außerdem sei Anatolien die Heimat von vielen endemischen Pflanzenarten. „Es gibt Heilöle und das frische Obst und Gemüse auf den Märkten. Hier kann man sich gesund ernähren. Aber natürlich stehen auch Supermärkte für den Einkauf bereit.“ Der derzeitige Wechselkurs ist selten niedrig. Und sein Resümee ist geradezu enthusiastisch: „Hier kann jeder mit 1.000 Euro leben wie ein König.“


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Azuro Reisen GmbH, Hans Blank,
Tel.: 089 / 99 82 80 430,
Mobil: 01525 / 36 82 222,
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