Am monegassischen Hof schätzt man ihn genauso wie bei den Filmfestspielen in Cannes und in Berliner Spitzenrestaurants: NIKI VODKA. Hinter der blutroten Flasche steckt eine Geschichte.
Es ist „eine traurige Story“, weiß Nikolai Staudenmeir, „die enge Berührungspunkte zur Familiengeschichte des russischen Zaren hat.“ Der Berliner Hotelier, der in Russland aufwuchs und heute gemeinsam mit seinem Vater Bernhard Staudenmeir das Hotel California am Kurfürstendamm führt, trägt nicht nur den gleichen Vornamen wie der einzige Sohn des letzten russischen Zaren Nikolaus, der Jurist hat sich auch mit der Geschichte der letzten Zarenfamilie intensiv beschäftigt. Dabei entdeckte er eine Episode, die sich im Mai 1913 in Berlin zutrug. Zar Nikolaus II., Kaiser Wilhelm II. und King George V., die sich seit Kindheitstagen mit „Niki“, „Willy“ und „Georgie“ anredeten, saßen im Berliner Stadtschloss zusammen. Sie feierten die Hochzeit von Viktoria Luise, einzige Tochter des deutschen Kaisers, mit Ernst August von Hannover und ließen Braut und Bräutigam mit Vodka-Trinksprüchen hochleben. Nur ein Jahr später ließ die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts Europa in Trümmern versinken. 1917 musste Nikolaus II. abdanken. Die tragische Geschichte ist bekannt und erst 100 Jahre später klärt ein DNA-Test den Mord an der Zarenfamilie endgültig auf. „Gerade das Schicksal des kleinen Zarewitsch, einziger Sohn des letzten Zaren, hat mich immer beschäftigt“, berichtet Nikolai Staudenmeir, der schon lange den Plan in sich trug, einen ganz besonderen Vodka zu kreieren. Einen, der durch Qualität überzeugt und eine Geschichte erzählt. Er reiste durch ganz Deutschland, begutachtete Destillerien und wurde schließlich in der hessischen Burgenstadt Schlitz fündig. Hier, in einer der ältesten Brennereien der Welt, wird seit dem 16. Jahrhundert destilliert. „Es stimmte alles. Die Brennmeister begeisterten sich für mein Qualitätskonzept. Das Quellwasser, der besonders stärkehaltige Weizen und die meisterliche Handwerkskunst sind die Zutaten für das Produkt, das 47-fach destilliert wird“, berichtet Nikolai Staudenmeir, der auch die Idee für das Erscheinungsbild der Flasche hatte: blutrot, denn der im Alter von 13 Jahren ermordete Zarensohn litt an Hämophilie, auch Bluterkrankheit genannt, bei der die Blutgerinnung gestört ist. Die ersten Flaschen NIKI VODKA kamen 100 Jahre nach dem Tod des Zarensohnes auf den Markt und überzeugten mit ihrer Qualität selbst die Fachwelt. Schönstes Zeugnis dafür ist das Urteil einer niederländischen Fachzeitschrift, die NIKI VODKA bescheinigte, dass er viel zu schade zum Mixen sei.
Schon denkt Nikolai Staudenmeir weiter: „Wenn sich der Erfolg auch monetär niederschlägt, werden wir uns für die Hämophilie-Forschung und -Therapie engagieren. Ungefähr einer von 5.000 Jungen erbt diese Krankheit.“