
Die 30. Ausgabe der Aids-Gala war nicht mehr so glamourös, aber effektiv.
Die Zeiten von eleganten Roben und rauschenden Partynächten hinter der Bühne sind leider vorbei. Und so betrat auch der eine oder andere Gast die Deutsche Oper mit Jeans und Pulli, anstatt Abendkleid oder Smoking. Mit der Namenänderung in „Festliche Opernnacht“ legten die Veranstalter keinen großen Wert mehr auf Glamour. Lange Schlangen vor den Getränkeständen und nur eine kleine abgespeckte Party im Foyer – so feierten die 1.900 Gäste am 2. November die neue „Festliche Opernnacht“. Sehen und hören lassen, konnte sich aber das hochklassige künstlerische Programm. Durch den Abend führte wieder mit viel Witz und Charme Startenor Rolando Villazon und konnte stimmgewaltige Künstlerinnen und Künstler ankündigen. Auch die Spenden-Bereitschaft konnte sich sehen lassen. Am Ende kamen 100 000 Euro für die Deutsche Aidsstiftung zusammen.
