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Der 9. November ist wohl eines der geschichtsträchtigsten Daten der jüngeren deutschen Geschichte. 2024 feierte an diesem Tag PALAZZO mit der neuen Show „Unikate“ Gala-Premiere im Spiegelzelt und begrüßte jede Menge prominenter Gäste, darunter Politiker und eine ganz besondere Frau.
Gleich vier ehemalige Regierende Bürgermeister kamen zur glanzvollen PALAZZO-Premiere: Walter Momper, Klaus Wowereit, Michael Müller und Franziska Giffey. In Walter Mompers Amtszeit fiel die Nacht des Mauerfalls. Er erinnerte sich an diesem Abend gerne zurück an den Jubel der Berlinerinnen und Berliner. Noch mehr Beifall bekam eine Frau, die vier Tage vor der PALAZZO-Premiere ihren 103. Geburtstag gefeiert hatte, gerade mit einem Bambi geehrt wurde und vor wenigen Wochen das Cover der Vogue zierte: Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer, die nicht müde wird, gegen das Vergessen und für mehr Menschlichkeit einzutreten. „Ich war tief bewegt, diese beeindruckende Frau als Gast unserer Show begrüßen zu können“, bekennt Hans-Peter Wodarz, der Margot Friedländer persönlich begrüßte und zu ihrem Tisch geleitete. Der „Vater der Erlebnisgastronomie“, der längst als Ikone der internationalen Eventgastronomie gilt, ist zum 17. Mal Gastgeber im Spiegelzelt. Gäste von damals sind mit ihm in die Jahre gekommen und es ist für Hans-Peter Wodarz, den Freunde nur HPW nennen, immer ein besonderer Moment, wenn er Menschen im Spiegelzelt begrüßt, die einst in der „Ente vom Lehel“ ein und aus gingen. Nach dem Fall der Mauer kam HPW 1990 nach Berlin und feierte mit „Pomp Duck and Circumstance“ auf dem Bahngelände unweit des Technik-Museums Triumpfe. Die Ente war stets allgegenwärtig und ist es noch heute. „Sie ist als Hauptgang im klassischen Menü inzwischen ein Muss und die Aufgabenstellung für mich lautet, sie immer wieder neu zu interpretieren“, sagt Sternekoch Kolja Kleeberg, der seit nunmehr elf Jahren dafür sorgt, dass die vier Gänge der 300 bis 350 Menüs am Abend, punktgenau serviert werden. In der aktuellen Spielzeit ist confierte Entenkeule an Balsamico-Jus mit überbackenen Polenta Talern und Wurzelgemüse. Und dann kommt jener besondere Moment, den Stammgäste erwarten und der Erstbesucher begeistert. Die gut gelaunten Service-Mitarbeiter servieren den Hauptgang und lüften die Glosche am Tisch mit dem fröhlichen Ausruf „PALAZZO“ – ein Ritual mit Überraschungseffekt.
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Was die Show 24/25 so besonders macht? „Jede unserer PALAZZO-Shows ist einmalig, eben ein Unikat“, antwortet Steffi Haberl, Director of Show Department der Palazzo Produktionen GmbH. Zu erleben sind Künstler, die steppen wie Fred Astaire, sich scheinbar schneller drehen können als die Augen es erfassen, ins Hoch der Kuppel geschleudert werden – alles Unikate, die nach Auftritten in der ganzen Welt nun in Berlin zu bestaunen sind. Liebling des Publikums ist Daniel Reinsberg, der die Kunst des Bauchredens so perfekt beherrscht, dass die Zuschauer schon mal seinen Gesprächspartner suchen … dazu ein charmanter Humor und ein feinsinniges Gespür für das Publikum, das er durch den Abend führt. Es ist die Vielfalt von fein bis extravagant, von sensibel bis exzentrisch, die den Spannungsbogen des Abends im Spiegelzelt baut. Michaela Töpfer, Geschäftsführerin der Palazzo Produktionen GmbH, bringt es auf den Punkt: „Bei uns können die Gäste ihre Seele baumeln und sich von uns verwöhnen lassen – Lebenslust pur!“
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Als Hans-Peter Wodarz zu seiner ersten Show ins Spiegelzelt einlud, ahnte er noch nicht, dass er eine Erfolgsserie initiierte. Heute gibt es diese besonderen Veranstaltungsorte, die an ein Zirkuszelt erinnern, in fast allen deutschen Großstädten und in vielen europäischen Metropolen – eine unendliche Geschichte.