„Oldies für Oldies“

Fotos: Annette Schwarz

Kalebuzer Karrossen beim Sommerfest des Pflegeheims Vitanas. Unter dem Motto „Oldies für Oldies“ hatten sich 15 Fahrzeuge und ihre Besatzungen vom Historischen Motorsportclub Ritter Kalebuz im ADAC Berlin Brandenburg e. V. auf den Weg nach Potsdam gemacht.

Der älteste „Oldie“ war ein rund 90 Jahre alter Bentley Rennsportwagen, andere „Oldies“ stammten aus den späten 50er bis Ende der 60er Jahren – Mercedes 220 SE als Cabrio und einer als Coupé sowie ein 300 SE-Cabrio und ein jüngerer SL sowie ein „Wolf“, die Militärvariante des Mercedes G-Modells. Die US-Cars waren mit einer frühen Chevrolet Corvette und einem frühen Chevrolet-Camaro vertreten. Großbritannien war mit einer Jaguar-Limousine (XJ)und einem –Cabriolet (XK) „am Start“. Aus Frankreich kam eine Citroen DS als Cabrio. Aus dieser „Kollektion“ suchten sich die Seniorinnen und Senioren je nach Geschmack meist die Cabrios aus und wurden entlang einer sommerlichen Strecke durch Feld, Stadt und Wald und auf jeden Fall an den Schlössern Neues Palais und Schloss Sanssouci sowie Krongut Bornstedt vorbei chauffiert – manche Fahrzeuge waren so begehrt, dass diese bis 18 Uhr sieben Runden gefahren waren.

Die „Boxenstopps“ fanden im Innenhof des Vitanas-Heims statt, dem Ort des Sommerfestes. Motiviert wurden die Fahrerinnen und Fahrer der „Kalebuzer“ ganz besonders auch durch die Begüßung mit einem Fanfahrenzug, dem dann die erste Vorfahrt in die Boxengasse folgte.

Das Fest hatte neben den Oldtimern eine Reihe weiterer „Einlagen“ – beste Unterhaltung für die Seniorinnen und Senioren war garantiert.

Gestartet war die Verbindung zwischen dem Historischen Motorsportverein und dem Pflegeheim im Jahr 2019 mit einer ersten Mitwirkung am Sommerfest, was die „Kalebuzerin“ Annette Schwarz initiiert hatte. Sie freute sich bei ihrer kurzen Begrüßung darüber, dass dieses Fest nach Jahren der Corona-bedingten Pausen wieder möglich wurde. Der Vorsitzende Karl Kraus unterstrich die Ausrichtung des Clubs, mit den Autos auch anderen Menschen Freude zu machen, auch mit einer Club-Spende von 500 Euro, die von der Berliner Sparkasse um dieselbe Summe aufgestockt wurde. Deren Leiter des Private Banking, Klaus Kramer, überreichte den symbolischen Check. Der Heimleiterin Frau Leuholf und ihrem Team war die Freude über das besondere Sommerfest deutlich anzumerken. Das Heim hat 124 Plätze, es gibt einen speziellen Wohnbereich mit eigener Dachterrasse für Menschen mit Demenz.

Wir kommen wieder und freuen uns, in hoffentlich einem Jahr mit dann ganz anderen Autos wieder, um dem Heim und seinen Menschen eine Freude zu machen.

www.automobilclub-kalebuz.de

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