Mit einer Gruppenausstellung feiert die Helmut Newton Stiftung bis zum 10. November ihr 20-jähriges Jubiläum. Es ist zugleich eine Hommage an Newtons Heimatstadt; der Fotograf hatte sich im Herbst 2003 entschieden, Teile seines Archivs nach Berlin zu überführen, indem er zunächst die nach ihm benannte Stiftung gründete, die im ehemaligen Landwehrkasino am Bahnhof Zoologischer Garten untergebracht wurde. Von jenem Bahnhof verließ Newton, als Jude ständig von der Deportation bedroht, Anfang Dezember 1938 überstürzt Berlin und kehrte 65 Jahre später als weltberühmter Fotograf zurück. „Berlin, Berlin“ zeigt neben Newtons ikonischen und vielen unbekannten Berlin-Bildern, Werke von Arno Fischer, Thomas Florschuetz, Hein Gorny, F.C. Gundlach, Will McBride, Barbara Klemm, Arwed Messmer, Michael Schmidt, Maria Sewcz, Wim Wenders, Ulrich Wüst, Yva, Harf Zimmermann und Günter Zint.