Wasser-Vielfalt

Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs. Foto: SalzburgerLand Tourismus

Kristallklare Flüsse, erfrischende Seen und grenzenlose Freizeitmöglichkeiten, die sich im und  um das Wasser abspielen – davon hat das SalzburgerLand reichlich zu bieten. 180 natürliche Seen mit  bester Trinkwasserqualität, 22 angelegte Badeseen und über 60 Freibäder sorgen für perfekten Badespaß.  Auch Wassersportfreunden wird einiges geboten: Segeln oder Kanufahren, Kite-Surfen oder Stand-Up-Paddeln,  Tauchen oder Angeln. Abenteuer pur erlebt man beim Rafting, Canyoning oder Kajakfahren auf der Salzach,  der Saalach, der Lammer oder in einem erfrischenden Gebirgsbach. Nicht zu vergessen: Ohne das qualitativ hochwertige Salzburger Wasser wäre auch die Salzburger Küche nur halb so gut! Noch dazu schmeckt  das Salzburger Wasser hervorragend, egal ob still oder prickelnd …

Um das Wasser dort zu trinken, kommen allerdings die wenigsten Besucher*innen zu den Krimmler Wasserfällen, die zu den atemberaubendsten Ausflugszielen im gesamten Alpenraum zählen und das ganze Jahr hunderttausende Gäste aus aller Welt in Staunen versetzen. Über die drei Fallstufen mit einer gesamten Fallhöhe von 380 Metern stürzen pro Sekunde durchschnittlich 5,6 m3 Wasser ins Tal. Seit 1. Mai ist auch der Aussichtsweg wieder geöffnet. Mit 400.000 Besuchern pro Jahr gehört dieses Highlight am Nordwestrand der Hohen Tauern zu den Top 10 der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Öster-
reichs. Doch auch der Rest des Salzburger Landes hat atemberaubende Wasserspektakel in vielfältiger Form zu bieten.  wie z. B. die Liechtensteinklamm, eine der längsten, tiefsten und beeindruckendsten Schluchten in den Alpen. Das mächtige Rauschen des Wasserfalles, die moosbewachsenen Steine in sattem Grün, eine sagenumwobene Atmosphäre und Sonnenstrahlen, die im feinen Wasserstaub einen Regenbogen entstehen lassen, bieten ein einzigartiges Naturschauspiel. Ein Erlebnis für die ganze Familie ist der 60 Meter hohe Johanneswasserfall. Der Wanderweg führt hinter dem Wasserfall hindurch. Man wird zwar etwas nass bei diesem besonderen Spaziergang, aber es lohnt sich.

Kühle Klammen, klare Jungbrunnen und vitalisierende Thermen

Ein Naturschauspiel der besonderen Art ist die Liechtensteinklamm in St. Johann. Über Jahrtausende hinweg haben sich die reißenden Wassermassen tief in den Berg geschnitten. Stellenweise stehen die Felsen so eng und hoch, dass der Himmel nur mehr als kleiner Streifen zu erkennen ist. Benannt wurde die Schlucht nach dem Fürsten von und zu Liechtenstein, der 1875 durch eine Spende den Bau von Brücken und Stegen ermöglichte. Highlight der Klamm ist die imposant angelegte Treppenanlage „Helix“, die als Wendeltreppe aus Corten-Stahl bis zu 30 Meter in die Tiefe ragt, wo man atemberaubende Eindrücke des Naturschauspiels erleben kann. Ein Erlebnis für die ganze Familie ist auch der 60 Meter hohe Johanneswasserfall. Der Wanderweg führt hinter dem Wasserfall hindurch. Man wird zwar etwas nass bei diesem besonderen Spaziergang, aber es lohnt sich. Ein Ausflug zu einem besonderen See sollte man auch bei einem Urlaub einplanen: Der idyllisch gelegene Jägersee lockt mit smaragdgrünem, kristallklarem Wasser, ist nur vier Kilometer von Kleinarl entfernt und einfach mit dem Rad, Bus oder Auto zu erreichen. 

Das Wasser einmal anders erleben, nämlich in gefrorener Form, kann man bei einem Besuch der Eisriesenwelt Werfen, die mit einer Gesamtlänge von rund 42 Kilometern als größte Eishöhle der Welt gilt. Großartige Eisgebilde und Eispaläste von kristallklarer Schönheit begeistern und sorgen an heißen Sommertagen auch gleich für Abkühlung. Dass das SalzburgerLand mit mehreren Thermalquellen für Gesundheit und Entspannung sorgt, ist allgemein bekannt. Ein ganz besonderer Tropfen ist allerdings das Thermalwasser im Gasteinertal. Es ist mineralisiert und mit natürlichem Radon angereichert. Untersuchungen haben ergeben, dass das Niederschlagswasser in ca. 1.800 Metern Seehöhe versickert, in eine Tiefe über 2.000 Meter absinkt, sich in der Tiefe erwärmt und in ca. 1.000 Metern Seehöhe wieder zutage tritt – aus insgesamt 17 verschiedenen Quellen mit einer Ergiebigkeit von fünf Millionen Litern pro Tag. Übernachten kann man übrigens im Gasteinertal mittlerweile in einigen sehr schicken neuen Hotels. Jüngster Neuzugang ist das Hotel The Cōmodo, das Projekt wurde von einer Berliner Architektin realisiert. Gesundheit und Spaß kann man beispielsweise in der Felsentherme in Bad Gastein, in der Alpentherme in Bad Hofgastein und den beiden Thermalbadeseen sowie im Solarbad in Dorfgastein verbinden. Eine Wohltat der etwas anderen Art verspricht der Filzmooser „Jungbrunnen Kamplbrunn“ – eine kleine Quelle unterhalb der Bischofsmütze auf fast 2.000 Metern Seehöhe, die nur über steile Grashänge erreichbar ist. Direkt aus einer Felskluft entspringt das eisig kalte Wasser. Es wird erzählt, dass all jene, die von diesem Wasser trinken oder sich damit waschen, mindestens um zehn Jahre jünger werden. Einen Versuch ist es wert …

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