Alfred Schmidt ist untrennbar mit Potsdam, seinen Schlössern und Gärten verbunden. Nicht nur weil er in Potsdam geboren ist, sondern weil er die Stadt, ihre Architektur, ihre Umgebung und die havelländischen Landschaften in seiner ganz eigenen Art gemalt und gezeichnet hat. „Seine menschenleeren Bilder, vermögen es, Stimmungen zu wecken“, schrieb Hartmut Dorgerloh im Vorwort des Kataloges zur Ausstellung in den Römischen Bädern im Jahr 2005. Auch gemalte Blumensträuße standen bei dem Maler hoch im Kurs. Weil echte Blumensträuße in der DDR Mangelware waren, malte er seiner Frau zum Geburtstag häufig florale Gebinde und Buketts. Alfred Schmidt, der in den ersten Dezembertagen 2022 80 Jahre alt wurde, begann eine klassische Ausbildung zum Maler. Seine Mutter bestand darauf, dass er erst einmal etwas Ordentliches lernt. 1971 nahm er ein Studium an der FH für Werbung und Gestaltung auf. Bis 1979 arbeitete er als Farbgestalter, danach begann er seine freischaffende Tätigkeit als Grafiker und Maler in Potsdam. Unzählige Bilder sind seit dem entstanden, viele der Motive fanden ihren Weg auf Postkarten und in Jahreskalender. Für das Jahr 2023 hat Alfred Schmidt seinen 30. und auch letzten Kalender herausgegeben, in dem natürlich auch ein Blumenstrauß ein Kalenderblatt ziert.