Ob Entzündungen, kaum Platz für Implantate oder fehlender Knochen.
„Ich versuche für meine Patienten immer das Unmögliche möglich zu machen“, sagt Eleni Kapogianni, Fachärztin für Oralchirurgie, zertifizierte Implantologin und Parodontologin aus Charlottenburg. Die an der Charité ausgebildete Expertin kommt immer dann zum Einsatz, wenn andere aufgeben wollen – bei Patienten, die nur noch wenig Knochen im Kiefer haben und bei denen herkömmliche Implantationsverfahren nicht helfen oder nicht sehr lang anhaltenden Erfolg hätten.
„Ich arbeite eng mit vielen Berliner Zahnärzten zusammen, die besonders anspruchsvolle oder scheinbar unlösbare Fälle zu mir überweisen“, erklärt Eleni Kapogianni. Denn die Oralchirurgin nutzt neueste OP-Techniken wie etwa die Knochenplattentechnik. Dabei wird der vorhandene Knochen sehr schonend mit Spenderknochen ergänzt – ohne ein zweites OP-Gebiet und zusätzliche Schmerzen im Bereich, in dem normalerweise das Material entnommen werden muss. „Und aus der Knochenbank kann ich so viel Knochenmaterial nehmen, wie ich brauche und reduziere damit die Komplikationsrate.“ Vor allem im Oberkiefer reicht aber in einigen Fällen der Restknochen nicht immer aus, um die Implantate sicher und in ausreichender Länge zu verankern. Hier setzt Eleni Kapogianni dann ein spezielles Verfahren zum Knochenaufbau ein. Ein ausreichend langes Implantat verankert sie mit dem so genannten „Sinuslift“. „Bei einem Kiefer, wo sich der Knochen zurückgebildet hat, würde ohne Vorbehandlung der größte Teil des Implantats in der hohlen Kieferhöhle sein. Die wenige restliche Knochenschicht müsste dann den gesamten Halt für das Implantat aufbringen. Zudem wäre eine Infektion des Implantates sehr wahrscheinlich“, beschreibt Eleni Kapogianni. Die Expertin schafft dann künstlich Raum im Oberkiefer, indem der zu behandelnde Bereich über eine kleine Öffnung zunächst zugänglich gemacht wird (Detailfoto).
Durch diese Öffnung kann mit speziellen Instrumenten die Kieferhöhlenschleimhaut vorsichtig vom knöchernen Kieferhöhlenboden gelöst und angehoben werden. Der entstandene Hohlraum wird mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt, an dem sich der natürliche Knochen anlagern kann. „Dafür brauche ich aber in jedem Fall eine detailgenaue digitale Planung mit neuesten Diagnose-Systemen wie dem Volumentomographen (DVT). Komplizierte und umfangreiche Behandlungen kann ich damit viel besser planen und deutlich sicherer durchführen“, erklärt Eleni Kapogianni. Das verkürzt nicht nur die OP-Zeit erheblich, sondern reduziert vor allem die Komplikationsrate. „Und nur so bekomme ich einen detaillierten und dreidimensionalen Einblick vom Kiefer und in die anatomischen Strukturen“, ergänzt Eleni Kapogianni. Zudem werden Nerven geschützt und Perforationen der Kieferhöhlenschleimhaut vermieden. Denn bereits vor der eigentlichen Behandlung können Nervenverläufe, Knochenbreite oder -höhe und die Qualität dargestellt und beurteilt werden. „Zudem gehen wir sehr schonend vor, operieren möglichst minimalinvasiv mit kleinsten Schnitten und verwenden etwa spezielle Abhalte-Techniken, um nicht die Schleimhaut zu verletzen.“ Wann immer Eleni Kapogianni spricht, spürt man ihre Passion, Liebe und Hingabe zur eigenen Arbeit in einer intensiven Beziehung und Bindung zu jedem einzelnen ihrer Patienten. Und Eleni Kapogianni hasst Langeweile. Es gibt nichts Spannenderes, keine bessere Herausforderung als jeden Patienten, für den ich ein Maximum an Behandlung herausholen kann, meint sie. „Dieser Herausforderung an mich selbst, möglichst der Perfektion am dichtesten zu sein, stelle ich mich jeden Tag.“ Eine umfangreiche Schmerztherapie bereits während der OP und die moderne Lachgassedierung mit neuester elektronischer Technik sichern eine schmerz- und angstarme Behandlung. Und daneben besteht auch die Möglichkeit einer Vollnarkose oder Hypnose.
Oralchirurgie Kapogianni Eleni Kapogianni , M.Sc.
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