Legenden leben ewig. Manch eine muss allerdings wachgeküsst werden: Am 14. Januar findet im Maritim Hotel Berlin der 116. Presseball statt. Melanie Simond und Mario Koss haben sich aus Liebe zu Berlin entschlossen, diesen Teil der Kulturgeschichte Berlins in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Motto des Abends „Eine Zeitreise durch die Geschichte – 145 Jahre Presseball Berlin“.
Legenden: In 145 Jahren Geschichte des Berliner Presseballs tanzten hier Prominente wie Hildegard Knef, Gina Lollobrigida, Brigitte Nielsen und Max Schmeling. Walter Scheel, Karl Carstens, Franz Josef Strauß, Willy Brandt, Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Helmut Schmidt, Edzard Reuter, Eberhard Diepgen, Walter Momper, Klaus Wowereit, Claudio Abbado, Gilbert Bécaud, Ray Charles, Marlene Dietrich, Engelbert Humperdinck, Wilhelm Furtwängler, Ferdinand Porsche, Friede und Axel Springer sowie Günter Grass haben zur Popularität des traditionellen Presseballs Berlin beigetragen. Immer war der Ball Treffpunkt für Journalisten, Künstler, Meinungsmultiplikatoren, Diplomaten, Dichter und Denker.
Auch für 2017 stehen glanzvolle Namen auf der Anmeldungsliste, die gegenwärtig weiterwächst, darunter: Arthur Abraham, Maren Gilzer, der Journalist Hans-Ulrich Jörges, Wolfgang Kubicki, der Verleger und Buchautor Florian Langenscheidt, Matthias-Kollatz Ahnen, Dilek Kolat, Wladimir Kaminer, Harald Glööckler, der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland Josef Schuster, Unternehmerin Regine Sixt, Rita Süssmuth und viele weitere Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur, Sport und Gesellschaft. „Ich freue mich sehr, dass mit Oliver Juhnke, Andreas Pfitzmann und Fritz von Weizsäcker nun die Generation der Söhne zum Presseball kommt“, so Mario Koss. Gemeinsam mit seiner Geschäfts- und Lebenspartnerin Melanie Simond wagte sich der Unternehmer und Werbe-Profi an das Projekt Presseball, das er gern mit dem Wort „Kernsanierung“ beschreibt. Neben sehr viel Zuspruch fehlten – angesichts des ruhmlosen Untergangs in den letzten Jahren – nicht die Stimmen der Skeptiker und Schwarzseher. „Umso mehr danken wir unseren zahlreichen Partnern. Wir freuen uns auf eine rauschende Ballnacht und sind in Gedanken schon bei den folgenden Pressebällen“, kommentiert das der Veranstalter Mario Koss.
Legenden: Der Presseball Berlin ist mehr als eine rauschende Nacht mit Musik. „Wir kehren zu den Wurzeln der Veranstaltung zurück und würdigen an diesem Abend die Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Völkerverständigung in Europa“, so Mario Koss. Gérard Biard, Chefredakteur von Charlie Hebdo, wird eine Rede zum Thema Presse- und Meinungsfreiheit halten.
Der Erlös der Tombola geht an die Organisationen „Reporter ohne Grenzen“ und „Kinder in Gefahr“, die Kinder und Jugendliche in Berlin und Brandenburg fördert. Außerdem unterstützt der Presseball Berlin die Aline-Reimer-Stiftung, die krebskranke Jugendliche und junge Erwachsene und deren Wiedereingliederung in ein normales Leben unterstützt.
Legenden: Der Presseball Berlin ist die älteste Veranstaltung ihrer Art hierzulande. Und die Väter des Presseballs haben Maßstäbe für Bälle in ganz Europa gesetzt, schließlich sind die Tombola zugunsten gemeinnütziger Einrichtungen, die Damen- und Herrenspende sowie der Almanach „Erfindungen“ des Presseballs Berlin.
Legenden: Stargast des Abends ist Deutschlands erfolgreichster Elektronik- Künstler „Schiller“. Doch bevor der Soundvisionär mit seiner Live-Klangperformance um Mitternacht auftritt, erklingen viele Takte Musik. Eröffnet wird der Ball ganz traditionell mit Debütanten- Paaren von der Tanzschule Broadway, die mit einem musikalischen historischen Medley der letzten 140 Jahre auf eine stimmungsvolle Nacht einstimmen. Durch den Abend führt Marten Krebs, der nicht nur ein charmanter Moderator ist, sondern auch singt und steppt. Für die passende Tanzmusik sorgt mit der SWR Big Band eine der besten Big Bands der Welt. Mit Mungo Jerry wird eine wahre Legende auf der Bühne stehen. Viele weitere Künstler setzen musikalische Akzente. „Es ist ein Ball der Generationen“, versichert Mario Koss. Das spiegelt gerade auch das Programm wider. Wer keinen Walzer mag, sollte im Saal Berlin tanzen, der sich mit Licht- und Lasershow und Bühnenprogramm in eine stimmungsvolle Diskothek verwandelt. Und wer gar nicht tanzen mag, kann flanieren, die Kleider der Damen bestaunen oder in einer der Lounges (Smokers-, Pearl-, Casino-, Whisky-, Wein- … Lounge) den Abend in vollen Zügen genießen.
Also: Smoking anprobieren (falls er nicht mehr passen sollte), Ballkleid-Entscheidung treffen und voller Vorfreude dem 14. Januar entgegensehen. Und wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht: Wie wär’s mit Ballkarten?