75 Jahre BFB

Beim Festakt am 16. Mai 2024 in den Räumen der Allianz in Berlin Mitte lautete das Motto „frei und berufen“.  Das Echo war groß und so feierten rund 400 Gäste gemeinsam mit dem BFB dessen 75-jähriges Bestehen. 

Bei einem Empfang konnten sich die Anwesenden auf die kommenden Stunden einstimmen. Diesen richtete der BFB gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe (IFB) aus, welches ebenfalls Grund zum Feiern hatte: Das IFB blickt zurück auf 60 Jahre Forschung und Beratung für und über Freie Berufe. So richtete Dr. Thomas Kuhn, Vorstandsvorsitzender des IFB und Präsident des Verbands Freier Berufe in Bayern, ein Grußwort an die Gäste. In ihrer schwungvollen Festrede betonte Manuela Schwesig MdL (SPD), amtierende Bundesratspräsidentin und Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die herausragende Bedeutung der Freien Berufe: „Ihre Arbeit ist wichtig und sorgt für ein gutes Leben in unserem Land.“ Freie Berufe seien anspruchsvolle Tätigkeiten, deren Qualität garantiert und kontrolliert werden müsse. „Aber“, so die Bundesratspräsidentin, „das machen so weit wie möglich die Freien Berufe selbst, mit ihren Kammern und Verbänden im Rahmen der Selbstverwaltung. Das ist ein Stück gelebte Demokratie.“ Friedrich Merz MdB, Vorsitzender der CDU Deutschlands und Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, stellte insbesondere die Freiheit ins Zentrum seiner prononcierten Ausführungen und schlug einen Bogen zum Grundgesetz: „Freie Berufe sind Ausdruck einer offenen, liberalen, freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft und haben einen enormen Anteil an der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung.“

Robert Habeck MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz diskutierte gemeinsam mit Dr. Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre, Prof. Dr. Robert Mayr, CEO der DATEV, und Birgit Kurz, Geschäftsführerin des IFB, darüber, wie das Arbeitsumfeld der Freien Berufe effektiv gestützt werden kann und wie man dem Fachkräftemangel entgegenwirken könne. 

Zum Finale stellte sich der neue BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister vor. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung war am Vormittag gewählt worden. Er dankte seinem Amtsvorgänger und nunmehr BFB-Ehrenpräsidenten Friedemann Schmidt, den ausscheidenden Mitgliedern des Präsidiums und des Vorstands sowie den Mitgliedsorganisationen, die die Freien Berufe hör- und sichtbar gemacht haben. Sein Appell: „Statt Misstrauen zu kultivieren und auf mehr Staat zu setzen, sollte die Politik auf unsere Potenziale vertrauen, diese nutzen und stärken, statt sie infrage zu stellen und zu beschneiden.“

www.freie-berufe.de 

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